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AlfredAudéoud

16.8.1853 Genf, 19.11.1917 Locarno, ref., von Genf und Cudrefin. Sohn des Théodore, Advokaten und Notars, und der Anne-Marguerite geb. Long. Ledig. Stud. der Rechte in Deutschland und Genf (1876 Lizentiat). Danach Berufsoffizier: ab 1886 Generalstabsoffizier, ab 1888 Instruktionsoffizier der Infanterie, 1899-1912 Kommandant der Zentralschulen von Thun. 1908-10 Kommandant der 1., 1910-12 der 4. Division, 1912-17 des 1. Armeekorps. 1904-05 Beobachter beim russ.-japan. Krieg. 1916 Genfer Grossrat (Cercle démocratique). A. zeichnete sich aus durch seine grosse Bildung, seine Bescheidenheit und seine Selbstbeherrschung und war ein vorbildl. Offizier. Sein vorzeitiges Ableben durchkreuzte die Pläne für vorgesehene Umbesetzungen an der Armeespitze.

Quellen und Literatur

  • Notre Armée, 1915
  • La Patrie suisse, 28.11.1917, 277-282
  • Bonjour, Neutralität 2
  • H.R. Ehrbar, Schweiz. Militärpolitik im Ersten Weltkrieg, 1976
  • Generalstab 5 und 8, 24
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 16.8.1853 ✝︎ 19.11.1917

Zitiervorschlag

Hans Rapold: "Audéoud, Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.06.2001, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005006/2001-06-20/, konsultiert am 29.03.2023.