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Johann RudolfWegelin

22.11.1771 Diessenhofen, 21.4.1840 Frauenfeld, reformiert, von Diessenhofen. Sohn des Hans Konrad, Chirurgen und Amtmanns. 1801 Anna Magdalena Kappeler, Tochter des Johann Jakob, Müllers in Kurzdorf (heute Gemeinde Frauenfeld). Berufslehre als Arzt beim Vater, bei Johann Melchior Aepli, mit dem er sich überwarf, und beim Zürcher Stadtarzt Conrad (?) Meyer, 1788 Lehrbrief. 1798 Rückkehr nach Diessenhofen und Eröffnung einer gut gehenden Praxis. 1807 Promotion bei Johann Heinrich Rahn am Kantonalinstitut (Medizinisch-chirurgisches Institut) in Zürich mit einer Arbeit über die Selbstwendung des ungeborenen Kindes. 1823(?)-1827 Stadtammann von Diessenhofen und Adjunkt des Distriktsarztes, 1820-1822 und 1833-1835 Bezirksrichter von Diessenhofen, 1822-1827 Oberrichter. 1822-1831 thurgauerischer Kantonsrat, 1827-1831 Regierungsrat. 1828-1831 Präsident des evangelischen Ehegerichts. 1830-1831 Verfassungsrat. 1831 unterlag Johann Rudolf Wegelin bei der Wahl in den Regierungsrat, wurde aber wieder ins Obergericht gewählt, das er zeitweise präsidierte. 1836 demissionierte er wegen Krankheit.

Quellen und Literatur

  • StATG, Nachlass
  • Jakob Huldreich Bachmann 1843-1915, bearb. von E. Hänzi, 1987
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 22.11.1771 ✝︎ 21.4.1840

Zitiervorschlag

André Salathé: "Wegelin, Johann Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.01.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005072/2013-01-03/, konsultiert am 09.06.2023.