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JohannesHerzog

21.4.1822 Steckborn, 16.3.1883 Zürich, ref., von Steckborn und Zürich. Sohn des Hieronymus. 1848 Anna Barbara Fatzer. Stud. der Theologie u.a. in Zürich, 1846 Ordination. Vikar in Wigoltingen, dann 1846-57 Pfarrer in Amriswil. 1851-57 Schulinspektor. 1857-62 Thurgauer Regierungsrat und Staatsschreiber. 1862 demissionierte H. auf Grund einer - ungerechtfertigten - Verurteilung durch das Obergericht im Prozess mit Pfarrer Kopp. 1863 zog er nach Zürich und gründete eine Buchdruckerei, die er zur Blüte brachte. 1867 rächte sich H. an Staatsanwalt Eduard Häberlin für die 1862 widerfahrenen Verunglimpfungen, indem er Friedrich Locher für dessen Pamphlet "Die Freiherren von Regensberg" Informationen über Häberlin preisgab. Zuletzt sass H. im Gr. Stadtrat von Zürich.

Quellen und Literatur

  • Thurgauer Ztg., 6.12.1862; 25.3., 26.3. und 17.4.1868; 21.3.1883
  • Thurgauer Volksztg., 21.3., 25.3., 28.3., 1.4. und 5.4.1868
  • NZZ, 17.3.1883
  • M. Mebold, «Eduard Häberlin 1820-1884», in ThBeitr. 109, 1971, 297 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.4.1822 ✝︎ 16.3.1883

Zitiervorschlag

André Salathé: "Herzog, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005078/2006-08-30/, konsultiert am 13.05.2025.