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AdolfKoch

14.9.1883 Amriswil, 12.3.1935 Frauenfeld, kath., von Obersommeri und ab 1918 von Frauenfeld. Sohn des Josef, Landwirts. 1913 Maria Eugenie Stern, Tochter des August. Rechtsstud. in Freiburg, München und Bern, Dr. iur., 1909 thurg. Anwaltspatent. Ab 1910 Anwalt in Frauenfeld und Bezirksgerichtsschreiber von Münchwilen. 1919-23 Verhörrichter des Kt. Thurgau. 1923-35 kath.-konservativer Regierungsrat (Finanzdep.). K. stellte das unter seinem Vorgänger Johann Alois Wiesli verlorene Vertrauen der Steuerzahler in die Verwaltung durch eine Verbesserung der Steuerjustiz sowie die Einsetzung von qualifizierten Steuerkommissären wieder her. Wie sein Freund Johann Evangelist Hagen ein typ. Vertreter des polit. Katholizismus (Kirchenrat, Kirchenvorsteher, Pfleger der kath. Bürgergemeinde, Vizepräs. des kath. Volksvereins, Mitglied des kath. Pressevereins), erwarb sich K. Verdienste um das kant. Steuergesetz von 1934.

Quellen und Literatur

  • Thurgauer Ztg., 12.3.1935;
  • Thurgauer Volksztg., 13./16.3.1935;
  • Thurgauer Jb. 12, 1936, 6
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Lebensdaten ∗︎ 14.9.1883 ✝︎ 12.3.1935

Zitiervorschlag

André Salathé: "Koch, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005096/2008-10-23/, konsultiert am 10.12.2024.