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Ludwig vonSonnenberg

13.4.1782 Luzern, 25.3.1850 Luzern, katholisch, von Luzern, Ehrenbürger von Genf. Sohn des Josef Anton, Grossrats, und der Aloysia Krus. Josepha von Eptingen, Tochter des Ignaz. 1801 Eintritt in die helvetischen Nationaltruppen, 1803 Übertritt in französische Dienste. Ab 1808 in spanischer, 1810-1812 in englischer Gefangenschaft. 1814 Beteiligung am Sturz der Luzerner Mediationsregierung. 1814 konservativer Luzerner Grossrat, 1814-1825 Kleinrat. Mitglied des Kriegsrats und kantonaler Milizinspektor. 1814 Kommandant der eidgenössischen Truppen im Tessin. 1815 als eidgenössischer Oberst Platzkommandant in Genf. Kommandant und Inspektor eidgenössischer Übungslager. 1824-1845 in neapolitanischen Diensten, Aufstieg zum General und Feldmarschall. 1845 Führer der Luzerner Truppen gegen die Freischaren. 1845-1847 Regierungsrat. Präsident der kantonalen Militärkommission und kantonaler Milizinspektor. Da Ludwig von Sonnenberg 1847 nicht mit dem Regierungsrat nach Uri flüchtete, wurde er in Luzern als Mitglied der Sonderbundsregierung verhaftet und blieb mehrere Monate in eidgenössischer Staatsgefangenschaft.

Quellen und Literatur

  • StALU, Regierungsratskartei
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 13.4.1782 ✝︎ 25.3.1850

Zitiervorschlag

Peter Quadri: "Sonnenberg, Ludwig von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.07.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005192/2010-07-12/, konsultiert am 28.03.2024.