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VinzenzWiniker

8.2.1883 Ruswil, 14.3.1962 Luzern, katholisch, von Ruswil. Sohn des Ulrich, Kriminalrichters und Grossrats, und der Maria Josepha geborene Grüter. Clara Unternährer, Tochter des Johann Josef, Gemeindeschreibers von Schüpfheim. Gymnasium und Lyzeum in Schwyz, Rechtsstudium in Basel, Freiburg, Strassburg, Leipzig und Bern, Dr. iur. 1909-1913 Anwalt, dann Betreibungsbeamter in Ruswil, 1913-1931 Amtsgerichtspräsident von Sursee, 1931-1934 Oberrichter. 1923-1934 konservativer Luzerner Grossrat, 1925-1931 und 1943-1951 Nationalrat, 1934-1955 Regierungsrat (Baudepartement). Mitgründer und 1917-1924 Präsident der Amicitia, der katholischen Jungmannschaft des Kantons Luzern. Verwaltungsrat der SBB, der Dampfschifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees, der Sursee-Triengen-Bahn und der Vereinigten Huttwil-Bahnen sowie des "Vaterlands". 1924-1953 Präsident des Verbands schweizerischer konzessionierter Automobilunternehmungen. Im Nationalrat trat Vinzenz Winiker als Spezialist für Verkehrs- und Wirtschaftsfragen hervor.

Quellen und Literatur

  • StALU, National- und Ständeratsmaterialien
Weblinks
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Zitiervorschlag

Markus Trüeb: "Winiker, Vinzenz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005203/2013-11-04/, konsultiert am 03.12.2023.