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ValentinBlättler

14.8.1837 Hergiswil (NW), 7.2.1911 Hergiswil, katholisch, von Hergiswil. Sohn des Mariä, Armenpräsidenten. 1860 Katharina Zibung, Tochter des Melchior. Sprachaufenthalt in Neuenburg. Posthalter, Schiffskapitän, Lehrer und später Fürsprecher in Hergiswil. Nach einer Ämterlaufbahn als liberaler Politiker auf Gemeindeebene (Armenrat, Schulrat und Schulpräsident, Kirchenrat und Kirchmeier, Gemeinderat und Gemeindepräsident) war der liberale Valentin Blättler 1868 Nidwaldner Landrat, 1868-1870 Mitglied des Wochenrats, 1877-1911 Regierungsrat (1877-1880 Baudirektor, 1877-1911 Militärdirektor), 1910 Landesstatthalter. Oberstleutnant, 1880-1893 Zeughausverwalter. Blättler gelang es im Umfeld des Nidwaldner Gültenzinsstreits (1893-1897), die liberale Partei neu zu profilieren. Den Einzug ins eidgenössische Parlament verpasste er zweimal lediglich um eine Stimme (1895 Ständerat, 1896 Nationalrat).

Quellen und Literatur

  • StANW
  • Der Unterwaldner, Nr. 12, 1911
  • Nidwaldner Volksbl., Nr. 6, 1911
  • Remigi Blättler, hg. von R. Blättler, 1978
  • P. Steiner, Aufstieg und Fall des Niklaus Lussi, Ms., 1999, v.a. 60-70 (StANW und KBNW)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.8.1837 ✝︎ 7.2.1911

Zitiervorschlag

Peter Steiner: "Blättler, Valentin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005225/2005-11-07/, konsultiert am 17.04.2024.