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AdolfNadig

3.6.1877 München, 15.5.1960 Chur, ref., von Tschiertschen und Chur. Sohn des Christian, Leiters einer internat. Speditionsfirma, und der Maria geb. Brehm. Elisabeth Koch, Tochter des Ottone, Chemie-Industriellen in Mailand. Volksschulen in Como und Chiasso, Kantonsschule Chur, Stud. der Medizin, dann der Rechte in Zürich, Leipzig und Heidelberg, 1902 Dr. iur. Eintritt in die väterl. Firma in Mailand, 1913 Übernahme der Leitung. 1919 Gründer der Scuola Svizzera in Mailand. Rückzug aus dem Geschäft und 1921 Übersiedlung nach Chur. Als Freisinniger 1926-35 Churer Stadtpräs., 1927-35 Bündner Grossrat, ab 1936 Mitglied des Kl. Rats (Erziehungs- und Sanitätsdep.), 1941 Rückzug nach dem ersten Wahlgang des Kl. Rats, 1943-47 Nationalrat. Naturforscher, Heimat- und Naturschützer (1922-31 Präs. des Schweiz. Bundes für Naturschutz und 1947-50 der Eidg. Natur- und Heimatschutzkomm.).

Quellen und Literatur

  • Bündner Jb. 17, 1961, 174 f.
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Zitiervorschlag

Jürg Simonett: "Nadig, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.09.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005320/2017-09-27/, konsultiert am 18.09.2024.