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Christian FriedrichFels

14.12.1794 St. Gallen, 26.6.1862 St. Gallen, ref., von St. Gallen. Sohn des Johann Michael, Pfarrers und Theologieprofessors rationalist. Prägung. 1819 Regula Rosina Friederich, Tochter des Othmar, Kaufmanns. Gymnasium in St. Gallen, Rechtsstud. an der Univ. Tübingen, 1814 Dr. iur. Anwalt und Politiker der gemässigt radikalen Richtung. 1829-61 St. Galler Kantonsrat (fünf Mal Präs.), 1835-39 Gemeindammann von St. Gallen, 1839-61 Regierungsrat (Finanzen, Inneres, Polizei, Justiz; vier Mal Landammann). Bedeutenden Einfluss übte F. 1831 im Verfassungsrat als Mitglied und zweiter Sekretär aus. An der Tagsatzung 1843 gab er die entscheidende Stimme zur Erledigung der Aargauer Klosterfrage ab.

Quellen und Literatur

  • «Die Landammänner des Kt. St. Gallen, 1. Tl.: 1815-1891», in NblSG 111, 1971, 19 f.
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Zitiervorschlag

Marcel Mayer: "Fels, Christian Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005366/2005-01-10/, konsultiert am 04.12.2024.