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Johann BaptistJehle

13.8.1774 Waldshut (Baden, D), 15.1.1847 Rheinfelden, kath., von Olsberg. Sohn des Johann Michael, Rebmanns, und der Maria Anna Tröndlin. 1809 Elisabeth Ruch, von Diessenhofen. Rechtsstud. in Konstanz, Freiburg i.Br. und Wien. Noch in vorderösterr. Zeit Syndikus von Laufenburg und Amtmann des Damenstifts Olsberg. 1802-03 Deputierter des Fricktals an die Consulta in Paris. Ab 1803 Appellations- bzw. Oberrichter, 1813-33 Präs. des Obergerichts, 1833-47 Präs. des Bezirksgerichts Rheinfelden. 1803-37 und 1841-47 aarg. Grossrat. 1804-30 neunmal Tagsatzungsgesandter. J. hatte grossen Anteil an der Überführung des Fricktals in den Kt. Aargau und verhinderte zusammen mit anderen Sebastian Fahrländers Absicht, das Fricktal als eigenen Kanton an die Schweiz anzugliedern.

Quellen und Literatur

  • StAAG, Nachlass
  • BLAG, 399 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.8.1774 ✝︎ 15.1.1847

Zitiervorschlag

Sarah Brian Scherer: "Jehle, Johann Baptist", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.02.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005502/2008-02-14/, konsultiert am 17.09.2024.