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Josef FidelWieland

6.7.1797 Säckingen, 22.2.1852 Aarau, katholisch, von Rheinfelden. Sohn des Josef Fidel, Sekretär der vorderösterreichischen Regierung und Oberamtmanns des Damenstifts Säckingen, und der Maria Theresia Dietz. 1827 Rosa Runi. Lyzeum Konstanz, Medizinstudium in Freiburg im Breisgau, Dr. med. Mitglied der burschenschaftlichen Bewegung, deswegen Festungshaft und unter gerichtlicher Aufsicht, aufgrund dieser Erfahrung 1821 Übersiedlung nach Rheinfelden. Erwerb des aargauischen Arztpatents, eigene Arztpraxis in Rheinfelden. 1830-1835 Richter am Bezirksgericht Rheinfelden (ab 1832 Vizegerichtspräsident), 1833-1852 Aargauer Grossrat, 1835-1852 Regierungsrat (1836, 1843, 1846 und 1850 Landammann). Aargauer Tagsatzungsgesandter. Unter dem Eindruck des Josephinismus gehörte Josef Fidel Wieland in den Kirchen- und Verfassungskämpfen zu den Anhängern der radikalen Richtung. Seine Verdienste liegen in der Sanitäts- und Schulgesetzgebung.

Quellen und Literatur

  • BLAG, 874
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Zitiervorschlag

Patrick Zehnder: "Wieland, Josef Fidel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.06.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005529/2012-06-18/, konsultiert am 04.12.2023.