3.12.1897 Appenzell, 6.10.1978 Appenzell, katholisch, von Appenzell. Sohn des Johann Baptist (->). Ledig. Kollegien in Appenzell und Stans, Studium der Veterinärmedizin in Lausanne und Bern, 1926 Promotion und Eröffnung einer Praxis in Appenzell. Ab 1926 Innerrhoder Ratsherr, 1932-1934 stillstehender Hauptmann des Bezirks Appenzell, 1931-1964 Kirchenrat (Kirchenpfleger 1952-1966), 1934-1964 Mitglied der kantonalen Regierung, davon 1947-1964 als Landammann, 1935-1964 Nationalrat. 1947-1964 Präsident der Katholisch-Konservativen Partei Innerrhodens. Zunächst Landesfähnrich (ab 1934), schuf Albert Broger als Erziehungsdirektor (1946-1964) 1954 das erste Innerrhoder Schulgesetz und 1957 die Landwirtschaftliche Fortbildungsschule. Erfolgreich setzte er sich als Kantonstierarzt für die Bekämpfung der Bang'schen Krankheit und der Rindertuberkulose ein. Er unterstützte namentlich den "Innerrhoder Geschichtsfreund" (1953) sowie die Bearbeitung der "Appenzeller Geschichte" (1964). Sein Vermögen setzte er als Stiftung zur Ausbildung von Jugendlichen ein.
Quellen und Literatur
- H. Grosser, «Landammann und Nationalrat Dr. Albert Broger», in AJb 106, 1979, 95-98
- R. Steuble, «Innerrhoder Tageschronik», in IGfr. 23, 1979, 111
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 3.12.1897 ✝︎ 6.10.1978 1897-12-031978-10-06 |