5.5.1887 Steinegg, 24.3.1962 Steinegg, katholisch, von Appenzell. Sohn des Johann Anton, Landwirts und Kantonsrichters, und der Franziska geborene Neff. 1910 Wilhelmina Brülisauer, von Gonten. 1915-1920 Bezirksrichter. 1920-1923 Bezirksrat, 1923-1926 stillstehender und 1926-1940 regierender Hauptmann des Bezirks Rüte, 1920-1940 Grossrat. 1940-1945 Innerrhoder Landeshauptmann (Land- und Forstwirtschaftsdirektion). Während des Zweiten Weltkriegs hatte er die Anbauschlacht mit Einführung des nicht (mehr) heimischen Ackerbaus durchzuführen. Nahm zahlreiche weitere Funktionen wahr, unter anderem als Schulpräsident von Steinegg (1927-1941), in der Genossenschafts-Buchdruckerei Appenzell, im Verband der appenzellischen Viehzuchtgenossenschaften, in der kantonalen Ziegen- und Schafzuchtgenossenschaft. Präsident des Schweizerischen Ziegenzuchtverbandes. 1918-1943 im Vorstand und bis 1946 Vizepräsident des Schweizerischen Bauernverbandes. 1945 zwangen ihn gesundheitliche Probleme zum Rückzug aus der Politik. 1947-1959 Hauptagent von Winterthur-Unfall.
Quellen und Literatur
- R. Steuble, «Innerrhoder Tageschronik», in IGfr. 10, 1963, 74
- C. Sutter, Die Standeskomm. des Kt. Appenzell Innerrhoden 1873-1988, 1988, 63
- A. Weishaupt, 100 Jahre Schulhaus Steinegg, 2003, 74 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 5.5.1887 ✝︎ 24.3.1962 1887-05-051962-03-24 |