2.12.1915 Gonten, 2.11.1982 St. Gallen, katholisch, von Appenzell. Sohn des Johann Baptist Koch und der Maria Wilhelmina geborene Mazenauer. 1938 Marie Kölbener, Tochter des Johann Albert, Bauern und Bezirksrichters. Schulen in Gonten, Sekundarschule in Appenzell, Landwirtschaftsschule Strickhof in Zürich. Anschliessend Übernahme des elterlichen Betriebs. 1950 Gross- und Bezirksrat von Gonten, 1957 regierender Hauptmann, 1959-1982 Landeshauptmann (Land- und Forstwirtschaftsdepartement). In Johann Kochs Amtszeit wurden in Innerrhoden Investitionshilfen, eine landwirtschaftliche Beratung, Ausmerzaktionen und ein Alpkataster eingeführt. Die Betriebsberatung wurde erweitert und die Seuchenbekämpfung ausgebaut. Koch wird als «Vater der vom Bund ausgerichteten Alpungs- und Flächenbeiträge» bezeichnet. Mitglied zahlreicher eidgenössischer und kantonaler Kommissionen. Präsident des Fonds für Appenzeller Käse.
Quellen und Literatur
- Appenzellische Jahrbücher 110, 1982, 94-96. Online: e-periodica, konsultiert am 23.8.2019
- Innerrhoder Geschichtsfreund 27, 1983, 71. Online: e-periodica, konsultiert am 23.8.2019
- Innerrhoder Geschichtsfreund 31, 1988, 101. Online: e-periodica, konsultiert am 23.8.2019
- A. Weishaupt, Geschichte von Gonten, 1997, 713-714
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 2.12.1915 ✝︎ 2.11.1982 1915-12-021982-11-02 |