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Johann CasparBilleter

10.3.1765 Stäfa, 13.12.1844 Meilen, ref., von Stäfa. Sohn des Hans Heinrich, Stäfner Landschreibers, und der Margarethe Kölla. Barbara Huber, Tochter des Wirts in der Krone, Wädenswil. Privaterziehung, z.T. in der Stadt Zürich. 1794 als Kanzleisubstitut Übernahme der Landschreiberstelle in Horgen, von wo aus B. die städt. Obrigkeit vom Stäfner Memorial in Kenntnis setzte (Stäfnerhandel). Die folgenden Untersuchungen radikalisierten seine Haltung. 1795 Flucht aus dem Kanton nach Graubünden, später nach Frankreich. Publikation versch. revolutionärer Streitschriften. 1798 nach Amnestie Rückkehr, Begleiter General Schauenburgs als Regierungskommissär in die Innerschweiz, 1798-1800 Mitglied des helvet. Grossen Rats. 1806-12 von der Zürcher Justizkomm. ernannter Prokurator in kant. Rechtsangelegenheiten, 1813-42 Kantonsfürsprech (amtlich anerkannter Verteidiger).

Quellen und Literatur

  • Gesch. von den polit. Bewegungen im Kt. Zürich vom Jahr 1795, 1796
  • Materialien zur Gesch. des Standes Zürich, 1797
  • Schweiz im Wandel, hg. von S. Brändli et al., 1990, 198-201
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Lebensdaten ∗︎ 10.3.1765 ✝︎ 13.12.1844

Zitiervorschlag

Alexandra Bloch: "Billeter, Johann Caspar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.10.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005652/2002-10-25/, konsultiert am 12.02.2025.