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WalterBösiger

11.8.1878 Biel (BE), 30.7.1960 Biel, ref., von Graben. Sohn des Johannes, Inhabers einer Zimmerei und Baufirma, und der Anna Rosina geb. Bütikofer. Hedwig Girardet, Tochter des Eduard, Kupferstechers in Biel. Aufgewachsen in Biel, Kantonsschule in Solothurn, Stud. der Architektur am Polytechnikum Zürich (heute ETH Zürich), 1910 eigenes Architekturbüro in Bern. Als BGB-Mitglied 1923-38 bern. Regierungsrat (Bau- und Eisenbahndirektion). Verwaltungsratspräs. der BLS und der Bern. Kraftwerke (BKW). Oberstleutnant der Kavallerie. Mitglied der Helvetia. 1934 Dr. h.c. der Univ. Bern. Ohne eigentliche polit. Kaderschulung gelangte B. in die Berner Kantonsregierung, wo er als Baudirektor während der Krise der 1930er Jahre für öffentl. Bauaufträge sorgte. Die Sanierung des Frauenspitals und der Hochschule, der Ausbau der BKW (Mühleberg), die Schaffung eines modernen Strassennetzes und die Elektrifizierung der bern. Dekretsbahnen waren weitgehend sein Verdienst. Nach seinem Ausscheiden aus dem Regierungsrat kehrte B. in seinen angestammten Beruf zurück und zeichnete für den Bau der Sustenstrasse verantwortlich.

Quellen und Literatur

  • Der Bund, 7.4.1938; 1.8.1960
  • Berner Tbl., 1.8.1960
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.8.1878 ✝︎ 30.7.1960

Zitiervorschlag

Peter Stettler: "Bösiger, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005671/2003-01-07/, konsultiert am 18.04.2024.