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DamianCamenzind

30.11.1828 Gersau, 21.7.1912 Gersau, kath., von Gersau. Sohn des Josef Maria (->). Bruder des Anton (->). 1854 Dorothea C. 1845-50 Gymnasium in Solothurn, 1850-51 Sprachausbildung in Lausanne und Genf, 1851-54 Rechtsstud. in Heidelberg, Zürich und Göttingen. 1854 Bezirksstatthalter, 1856-58 Bezirksammann des Bez. Gersau. 1856-72 und 1875-94 Schwyzer Kantonsrat (1860-61 Präs.), 1858-72 (abgewählt) liberaler Regierungsrat (Armen- und Vormundschaftswesen, dann Erziehungs- und Justizdep.), 1868-70 Landammann. 1880-92 Kantonsrichter. Teilhaber der Seidenfabrik Josef Maria Camenzind & Söhne in Gersau, die 1876 stillgelegt und 1884 verkauft werden musste. Mitbegründer des Hist. Vereins des Kt. Schwyz und Verfasser von Werken zur Geschichte Gersaus (1863, 1889).

Quellen und Literatur

  • Bote der Urschweiz, Nr. 58, 1912
  • Schwyzer Ztg., Nr. 59, 1912
  • Der Stand Schwyz im hundertjährigen Bundesstaat 1848-1948, 1948
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 30.11.1828 ✝︎ 21.7.1912

Zitiervorschlag

Franz Auf der Maur: "Camenzind, Damian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.07.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005709/2003-07-14/, konsultiert am 19.03.2024.