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StephanSteinauer

6.11.1820 Einsiedeln, 14.1.1878 Einsiedeln, katholisch, von Einsiedeln. Sohn des Stephan, Wirts und Landwirts, und der Maria Anna Antonia Gyr. 1852 Luise Benziger. 2 Jahre Lateinschule in Einsiedeln und Kollegium in Pruntrut, anschliessend Konditorlehre in Rapperswil (SG). Wanderjahre vor allem in Frankreich. In den 1840er Jahren eröffnete Stephan Steinauer eine Konditorei in Einsiedeln und brachte das Gasthaus und Lebensmittelgeschäft Zu den drei Herzen zur Blüte. Zum Andenken an seine 1856 verstorbene Gattin eröffnete er 1869 auf dem Katzenstrick die Waisenanstalt Maria End. In den eidgenössischen Verfassungskämpfen der 1870er Jahre geriet der konservative Steinauer wider Willen in die Politik. 1874 amtierte er als Bezirksstatthalter und 1874-1878 als Kantonsrat und gleichzeitig als Regierungsrat (Erziehungsdepartement).

Quellen und Literatur

  • Der Stand Schwyz im hundertjährigen Bundesstaat 1848-1948, 1948, 81, 95
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Zitiervorschlag

Franz Auf der Maur: "Steinauer, Stephan", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005711/2012-11-07/, konsultiert am 28.03.2025.