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Josef AntonSchön

2.9.1788 Menzingen, 15.8.1850 Zug, kath., von Menzingen. Sohn des Joseph Silvan und der Elisabeth Hegglin. Gertrud Zürcher, Tochter des Peter Joseph, Grossbauern und Ratsherrn, von Menzingen. Kurze Zeit an der Stiftsschule in Einsiedeln. Wirt und Händler. 1812-21 Gemeinderat, 1817-21 Gemeindepräs. von Menzingen. 1821-22 und 1829-33 Zuger Landrat. Nach Differenzen in der Gem. trat S. 1821 als Gemeindepräs. zurück, zog nach Buonas (Gem. Risch) und betrieb dort 1823-32 eine gut gehende Wirtschaft. 1829-32 und 1841 war er Tagsatzungsgesandter, 1832-48 (nach umstrittener Wahl mit Stimmenkäufen) Landschreiber. 1837 gehörte er zu den Mitgründern der Mittwochsgesellschaft, einer Vereinigung des liberalen städt. Bildungsbürgertums. 1839 gründete S., der es als liberaler Aufsteiger aus bescheidenen Verhältnissen zu beträchtl. Wohlstand brachte, mit anderen die Ersparniskasse für den Kt. Zug, die erste Bank im Kanton.

Quellen und Literatur

  • E. Zumbach, «Die Landschreiber des Kt. Zug», in Gfr. 122, 1969
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 2.9.1788 ✝︎ 15.8.1850

Zitiervorschlag

Renato Morosoli: "Schön, Josef Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005743/2012-11-21/, konsultiert am 07.12.2024.