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Philippe deRaemy

28.6.1767 Freiburg, 1836, kath., von Freiburg. Sohn des Nicolas-Félix, Senators, und der Marie-Catherine de Maillardoz. Entfernter Vetter des Tobie (->). Marie-Elisabeth de Castella de Delley. Anhänger des Josephinismus. R. stand jenen ultrakonservativen Kreisen nahe, welche die Franz. Revolution vehement ablehnten. Er prägte das polit. Leben Freiburgs 1789-1836 und war einer der Baumeister der restaurativen Wende von 1814. R. war 1789-98 Mitglied des Rats der Zweihundert, 1798 der Provisor. Regierung, 1803 des Appellationsgerichts, 1809-36 des Gr. Rats sowie 1817-18 Tagsatzungsgesandter. 1805 verhandelte er mit dem Kt. Bern über dessen Enklaven und den Grenzverlauf im Gr. Moos. Als Staatsrat (1810-36) war er für die Finanzen und die Justiz zuständig und beteiligte sich an der Ausarbeitung der Kantonsverfassung von 1814.

Quellen und Literatur

  • StAFR, Fonds R. d'Agy 122, généalogie d'Amman et Daguet, registre de bourgeoisie III
  • ASHR 10, 533
  • M. Michaud, La contre-révolution dans le canton de Fribourg (1789-1815), 1978
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Kurzinformationen
Variante(n)
Philippe de Raemy de Schmitten
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 28.6.1767 ✝︎ 1836

Zitiervorschlag

Dominic Pedrazzini: "Raemy, Philippe de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.07.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005833/2010-07-28/, konsultiert am 12.01.2025.