4.12.1766 Freiburg, 11.12.1834 Freiburg, katholisch, von Freiburg. Sohn des Jean-Joseph, Landvogts. 1813 Maria Xaviera Elisabeth Glutz, Tochter des Peter Glutz-Ruchti. 1787 Mitglied des Rats der Zweihundert. 1788 Staatskommissär. Augustin de Gasser war kein Freund der Helvetik. Im Herbst 1802 gehörte er der Kommission der provisorischen Regierung an, die den Kanton nach dessen Kapitulation vor den föderalistischen Truppen regierte. Unter der Mediationsakte war Gasser Bundessekretär. 1814 wurde er Freiburger Grossrat und Mitglied des Kleinen Rats, im September desselben Jahres erster Delegierter Freiburgs an der sogenannten langen Tagsatzung anstelle von Jean de Montenach, der Freiburg am Wiener Kongress vertrat. Während der Restauration gehörte er zu den Ultrakonservativen um Karl Ludwig von Haller.
Quellen und Literatur
- J.-D. Murith, «Un groupe international d'Ultras sous la Restauration et la Monarchie de Juillet d'après la correspondance de Charles-Louis de Haller», in Annales fribourgeoises 41, 1953, 89-121
- M. Michaud, La contre-Révolution dans le canton de Fribourg (1789-1815), 1978
Kurzinformationen
Variante(n) | Jean-Augustin-Bruno de Gasser (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 4.12.1766 ✝︎ 11.12.1834 1766-12-041834-12-11 |