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LaurentFrossard

10.8.1789 Romanens, 1.8.1874 Freiburg, kath., von Romanens und ab 1841 von Freiburg. Sohn des Edouard. Josèphe Huber, Modistin, Tochter des Joseph. Kollegium St. Michael und Theologiestudium in Freiburg, dann Studium der Rechte in Wien, wo F. als Hauslehrer der Gf. Traun von Petronell wirkte. 1818 wegen revolutionärer Umtriebe festgenommen, wurde er elf Monate in Haft gehalten. Seine Erinnerungen an diese Gefangenschaft veröffentlichte er in der Zeitschrift "L'Emulation" (1842-44). Zurück in Freiburg arbeitete er beim Rechtsanwalt Pierre Landerset. Als Korrespondent der "Gazette de Lausanne" und Redaktor beim "Journal du Canton de Fribourg" nahm er aktiv an den Geschehnissen von 1830 teil. 1831-56 und 1861-74 als Vertreter der Liberal-Radikalen im Freiburger Gr. Rat (Präs. 1851-52 und 1873), 1831-39 Staatsrat (1831-38 Justizdep., 1838-39 Erziehungsdep.). Zweimal zweiter Abgeordneter an der Tagsatzung. Lehrer an der Rechtsschule, Verfasser versch. Gesetzesentwürfe. 1839-48 Appellationsrichter, 1848-74 Kantonsrichter.

Quellen und Literatur

  • StAFR
  • NEF 9, 1875, 105-108
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.8.1789 ✝︎ 1.8.1874

Zitiervorschlag

François Genoud: "Frossard, Laurent", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.06.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005839/2007-06-05/, konsultiert am 17.05.2025.