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ArminStöcklin

22.3.1861 Böckten, 7.10.1938 Basel, reformiert, von Basel und Ettingen. Sohn des Peter Paul, Postbeamten, und der Rosina geborene Haudschin. 1889 Clara Louise Rumpf, Tochter des Walther Traugott. 1880-1883 Architekturstudium am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich. Ab 1884 aushilfsweise Zeichner und Bearbeiter für bevorstehende Schulhausprojekte im Baudepartement Basel, 1890-1893 Lehrer an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel und 1893-1907 am Technikum Burgdorf. 1895-1897 erbaute Armin Stöcklin im Neorenaissancestil die reformierte Kirche Linsebühl in St. Gallen. 1907-1919 war er freisinniger Basler Regierungsrat (Baudepartement, 1910 und 1917 Präsident). Zusammen mit den beiden Sozialdemokraten und dem bürgerlichen Parteilosen Fritz Mangold stimmte Stöcklin während des Landesstreiks von 1918 gegen das Aufgebot von Truppen für den Ordnungsdienst und den Schutz der Arbeitswilligen. Wegen dieser gemässigten Haltung wurden Stöcklin und Mangold von den Bürgerlichen 1919 zum Rücktritt gezwungen. Danach lebte Stöcklin als Privatier.

Quellen und Literatur

  • Basler Nachrichten, 8./9.10.1938
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Zitiervorschlag

Walter Dettwiler: "Stöcklin, Armin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/005953/2011-11-02/, konsultiert am 08.10.2024.