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Charles-HenriJunod

16.9.1795 Auvernier, 3.8.1843 Auvernier, ref., von Auvernier und später von Neuenburg. Sohn des Henri, Kirchenältesten, und der Louise-Catherine Co(u)sandier, Tochter des Kastlans von Vaumarcus. 1822 Charlotte Schultess. 1809-11 Schüler Johann Heinrich Pestalozzis in Yverdon, 1813-14 Ausbildung zum Vermessungsgeometer in der Gegend von Dijon. Als Ingenieur wurde J. mit der Vermessung des Territoriums Cerneux-Péquignot beauftragt, dessen Grenzen zu Frankreich sich 1814 nach dem ersten Pariser Abkommen verschoben hatten. Ab 1829 Inspektor der Brücken- und Strassenbauten des Fürstentums Neuenburg. 1837 Staatsrat. Abgeordneter in der Legislative des Fürstentums und Gesandter bei der eidg. Tagsatzung. J. legte die Streckenführung mehrerer neuer Strassen fest (zwischen Saint-Blaise und Cornaux sowie zwischen Rochefort und Brot-Dessous) und erarbeitete die Pläne für den Ausbau oder den Zonenplan für einige Ortschaften (La Brévine, Le Locle, La Chaux-de-Fonds, Coffrane). Der preuss. König zeichnete ihn mit dem Roten Adlerorden aus.

Quellen und Literatur

  • J. Courvoisier, «Un élève de Pestalozzi», in RHN, 1997, 247-260
  • Biogr.NE 2, 157-160
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Zitiervorschlag

Eric-André Klauser: "Junod, Charles-Henri", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.04.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006024/2005-04-11/, konsultiert am 10.04.2024.