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ErwinWaldvogel

17.11.1920 Schaffhausen, 1.8.1988 Schaffhausen, reformiert, von Schaffhausen. Sohn des Ernst, Polizisten und Verwalters, und der Anna geborene Huber. 1959 Lilia Nussbaumer. 1935-1941 Gymnasium und Seminar in Schaffhausen, Welschlandjahr, dann Stellvertreter an verschiedenen Schaffhauser Schulen. 1946-1952 Studium der Volkswirtschaft an der Universität Zürich. 1952-1985 Redaktor der "Schaffhauser Nachrichten" und Korrespondent unter anderem für die NZZ. Mitglied der Jungliberalen Bewegung, ab 1944 der FDP Schaffhausen (1967-1973 Präsident). 1954-1972 Grossstadtrat in Schaffhausen, 1958-1984 Kantonsrat (1966 Präsident), 1970-1979 Nationalrat. Als Journalist und Politiker interessierte sich Erwin Waldvogel vor allem für Verkehrs- und Wirtschaftsfragen sowie für die Aussenpolitik. Als Präsident des Musik-Collegiums 1963-1988, Präsident der Internationalen Bachgesellschaft Schaffhausen 1981-1988 und Vorstandsmitglied des Munotvereins 1956-1984 engagierte sich Waldvogel auch kulturell. Er verfasste zahlreiche Schriften zur neueren Schaffhauser Wirtschaftsgeschichte.

Quellen und Literatur

  • StadtA Schaffhausen, Personalia
  • Schaffhauser Nachrichten, 4.8.1988
  • Schaffhauser Mappe, 1990, 20
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Zitiervorschlag

Matthias Wipf: "Waldvogel, Erwin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.12.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006065/2012-12-19/, konsultiert am 21.05.2025.