22.1.1897 Basel, 21.10.1974 Basel, von Altdorf (UR). Sohn des Wilhelm (->) und der Sophie Arnold geborene Zurbrügg (->). 1919 Luisa Schwarz, Tochter des Johann, Pferdewärters. Kaufmännische Lehre, Bankangestellter. Redaktionsmitglied der "Freien Jugend" in Zürich. Journalist, Redaktor am Basler "Vorwärts". 1923-1940 und 1947-1953 Basler Grossrat (Präsident 1939-1940), 1932-1933 und 1951-1953 Nationalrat der KP bzw. PdA. Präsident des Genossenschaftsrats des Allgemeinen Konsumvereins Basel. Emil Arnold war 1915-1916 Mitglied des Spartakusbunds in Berlin, gehörte 1919 zur Leitung des Basler Generalstreiks und war 1921 in Moskau für die Komintern tätig. Nach parteiinternen Konflikten wurde er 1934 im Nationalrat durch Marino Bodenmann ersetzt. Eine kritische Rede über die Schweiz in Budapest führte 1953 zur Verurteilung durch das Bundesgericht und zum Verlust der politischen Mandate. Arnold trat 1956 vor der Ungarnkrise aus der PdA aus, zog sich aus der aktiven Politik zurück und arbeitete danach beim kantonalen Baudepartement.
Emil Arnold am 1. Mai 1931 in Zürich auf der Tribüne (Gretlers Panoptikum zur Sozialgeschichte, Zürich).
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 22.1.1897 ✝︎ 21.10.1974 1897-01-221974-10-21 |