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JuliusBinder

12.2.1925 Baldingen, kath., von Baldingen und Baden. Sohn des Karl, Landwirts. 1953 Cécile Keller, von Klingnau. Nach dem Kollegium Schwyz 1944-45 Rechtsstud. in Lausanne und 1945-49 in Bern (1949 Dr. iur.). 1953 Eröffnung einer Anwaltskanzlei in Baden, zahlreiche Verwaltungsratsmandate (v.a. mittelständ. Firmen). 1957-72 kath.-konservativer Aargauer Grossrat, 1973-80 Verfassungsrat (1973-74 erster Präs.), 1961-65 Vizeammann in Baden. 1967-75 Mitglied des leitenden Ausschusses bzw. Präsidiums der CVP Schweiz, 1963-75 Nationalrat, 1979-87 Ständerat. Mehrere gewichtige parlamentar. Vorstösse und Kommissionspräsidien, v.a. in den Bereichen Umweltschutz (1964 Motionär des Verfassungsartikels), Parlaments- und Wahlreform sowie Aufgabenverteilung Bund-Kantone. Er erzielte 1982 anlässlich der Wahl von Alphons Egli in den Bundesrat mit 60 Stimmen einen Achtungserfolg.

Quellen und Literatur

  • Mut zum Vorgriff, hg. von H.J. Huber, 1985
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Zitiervorschlag

Andreas Steigmeier: "Binder, Julius", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.10.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006185/2002-10-25/, konsultiert am 13.12.2024.