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JosiMeier

31.8.1926 Dagmersellen, 5.11.2006 Luzern, kath., von Luzern. Tochter des Niklaus, Hotelportiers und Abwarts, und der Josi geb. Kumschick, Saaltochter und Hausfrau. Ledig. Rechtsstud. in Genf, Rechtsanwältin. M. engagierte sich stark für die Einführung des Frauenstimmrechts. 1959-71 CSP-Vertreterin in der Sekundarschulpflege der Stadt Luzern, 1971-76 Luzerner CVP-Grossrätin, 1971-83 Nationalrätin, 1983-95 Ständerätin (1992 erste Ständeratspräs.). 1976-81 Mitglied der Parlamentar. Versammlung des Europarats, 1981 Leiterin der Schweizer Parlamentarierdelegation zum EG-Parlament, 1984-95 Mitglied, 1990-91 Präs. der Schweizer Delegation in der Interparlamentar. Union. Vizepräs. der PUK EJPD, 1990-91 Fichendelegierte des Kt. Luzern. Die humorvolle Rednerin prägte den Slogan "Frauen gehören ins Haus, ins Bundeshaus!". FHD-Zugführerin.

Quellen und Literatur

  • StALU: National- und Ständeratsmaterialien, Nachlass
  • I. Sprenger Viol, Drei Wege ins Bundeshaus, 2003
  • NZZ, 6.11.2006
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Zitiervorschlag

Markus Trüeb: "Meier, Josi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006196/2008-10-22/, konsultiert am 04.10.2024.