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AméliaChristinat

Porträt von Amélia Christinat. Fotografie von Walter Rutishauser, um 1984 (Bibliothek am Guisanplatz, Bern, Portraitsammlung Rutishauser).
Porträt von Amélia Christinat. Fotografie von Walter Rutishauser, um 1984 (Bibliothek am Guisanplatz, Bern, Portraitsammlung Rutishauser).

6.2.1926 Corticiasca,7.9.2016, kath., von Corticiasca. Tochter des Eugenio Petralli, Kesselmachers, und der Maria-Maddalena geb. Minuzzi, Bergbäuerin. Emile C., Postbeamter. Diplomierte Schneiderin der Berufsschule Lugano. Ab 1946 wohnhaft in Genf, Arbeiterin im Feinmechanikunternehmen Tavaro SA, dann Angestellte des Postscheckamtes. Ab 1961 Mitglied der Sozialdemokrat. Partei Genfs. Gewerkschafterin. 1967-69 Stadträtin (Legislative), 1969-80 Grossrätin des Kt. Genf, 1978-87 Nationalrätin. C. kämpfte v.a. für die Einführung des Frauenstimmrechts. Überzeugt von der Bedeutung der Hausfrau für Wirtschaft und Gesellschaft, gründete sie zusammen mit anderen die Fédération romande des consommatrices. Sie gehörte zu den ersten Frauen, die in den Gemeinderat, den Kantonsrat und den Nationalrat gewählt wurden.

Quellen und Literatur

  • M. Baettig, Ceux qui font Genève, 1988
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Zitiervorschlag

Liliane Mottu-Weber: "Christinat, Amélia", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.04.2024, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006248/2024-04-04/, konsultiert am 17.03.2025.