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EmilDuft

25.10.1895 Flawil, 9.12.1978 Zürich, kath., von Kaltbrunn und ab 1945 von Zürich. Sohn des Johann Albert, Geschäftsreisenden. Bruder des Johannes (->). Anna Maria Thorner, von Landschlacht. Banklehre, Handelsdiplom der Hochschule St. Gallen, 1933 Dr. oec. publ. in Zürich. 1929 Mitbegründer der Bank für Industrieunternehmungen (später Handelsbank in Zürich), die unter seiner Leitung zur grössten Privatbank auf dem Platz Zürich wurde. 1943-64 Präs. der Christlich-sozialen Partei (CSP) des Kt. Zürich, 1947-67 Zürcher Nationalrat (1961 Präs.), Mitglied von über 100 Komm. (u.a. Finanz- und aussenpolit. Komm.), 1960-67 Präs. der ersten parlamentar. Delegation im Europarat. 1963-67 Mitglied der röm.-kath. Zentralkomm. des Kt. Zürich, 1967-75 Präs. des Vereins Paulus-Akad. Mitschöpfer des kath. Kirchengesetzes von 1963, das die staatskirchenrechtl. Gleichstellung mit der evang.-ref. Landeskirche des Kt. Zürich brachte. Unter seiner Präsidentschaft verdoppelte sich die Zahl der CSP-Mandate im Kantonsrat, die Zahl der Nationalräte stieg von zwei auf fünf und die Partei nahm erstmals Einsitz im Erziehungs- und im Regierungsrat.

Quellen und Literatur

  • Neue Zürcher Nachrichten, 2.9.1967; 11.12.1978; 18.12.1978
  • Winterthurer Landbote, 19.12.1978
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.10.1895 ✝︎ 9.12.1978

Zitiervorschlag

Hugo Hungerbühler: "Duft, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006270/2005-11-07/, konsultiert am 13.12.2024.