1.7.1897 Horgen, 6.12.1987 Winterthur, ref., dann konfessionslos, von Eglisau und Winterthur. Sohn des Wilhelm, Schreiners. 1924 Paulina Theiler, Tochter des Alois. 1913-17 Lehrerseminar Küsnacht (ZH). Vikar, ab 1923 in Winterthur, bis 1930 Primarlehrer, 1930-62 Stadtrat der SP (Schulamt). 1928-30 Gr. Gemeinderat, 1932-40 Zürcher Kantonsrat, 1939-63 Nationalrat. 1948-71 arbeitete F. für die Pro Juventute (ab 1959 Präs. der Stiftungskommission und Vizepräs. des Stiftungsrates). Er prägte das Winterthurer Schulwesen, das er nach sozialen Gesichtspunkten leitete. Er baute die Schülerfürsorge aus und suchte die individuellen Anlagen der Schüler durch Unterrichtsreformen zu fördern. Bekannt wurde die von F. begründete Erziehungsberatung in der sog. Elternschule. Verfasser zahlreicher Werke zum Erziehungswesen.
Quellen und Literatur
- [Winterthurer] AZ, 1.7.1957
- Winterthurer AZ, 14.1.1988
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 1.7.1897 ✝︎ 6.12.1987 1897-07-011987-12-06 |