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EduardGuntli

23.7.1872 Altstätten, 8.12.1933 Bern, kath., von Vilters (heute Gem. Vilters-Wangs). Sohn des Eduard, Lehrers und Bezirksammanns. Lucie Forster, Tochter des Karl Josef, Kaufmanns. Primar- und Sekundarschule in Altstätten, Gymnasium in Engelberg, Einsiedeln, Philosophiestudien in Feldkirch, Rechtsstud. in München, Strassburg und Bern, 1897 Dr. iur. utr. Bern. 1898-1901 Praktikant im Anwaltsbüro Thomas Holenstein in St. Gallen, ab 1901 selbstständiger Anwalt in St. Gallen. 1912-33 St. Galler Grossrat, 1928-33 Nationalrat. 1919-27 Präs. der kant. und 1932-33 der schweiz. konservativen Volkspartei. G. setzte sich für den Völkerbundsbeitritt der Schweiz ein und bemühte sich im Nationalrat um den Brückenschlag zu den Romands. Er genoss Ansehen über die Parteigrenzen hinweg. Innerhalb der Partei suchte er den Ausgleich zwischen Konservativen und Christlichsozialen. Oberstleutnant der Infanterie.

Quellen und Literatur

  • Die Ostschweiz, 9.12., 11.12. und 12.12.1933
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.7.1872 ✝︎ 8.12.1933

Zitiervorschlag

Wolfgang Göldi: "Guntli, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.03.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006349/2007-03-13/, konsultiert am 01.11.2024.