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Christian AlbertHitz

28.6.1883 Mainz, 30.11.1954 Zürich, ref., später konfessionslos, von Klosters-Serneus. Sohn des Konrad, Ingenieurs. 1) 1910 Hanni Bay, Malerin, Tochter des Rudolf, Tuchfabrikanten, von Bern, 2) 1926 Gertrud Piefke, Tochter des Georg Friedrich Theodor, von Aesch (LU). 1903-10 Stud. der Rechte in Basel und Bern (Dr. iur.). 1910-19 Rechtsanwalt in Chur, nebenamtl. Amtsvormund und Bezirksrichter, 1917-19 Redaktor der "Bündner Volkswacht", 1919-21 beim Zürcher "Volksrecht", 1921 und 1926-29 beim "Kämpfer". 1931-33 Rechtsberater der sowjet. Handelsvertretung in Berlin. 1936-54 Rechtsanwalt in Zürich. Mitglied der SP, 1921 der KPS, 1944 der PdA. 1914-18 im Gr. Stadtrat Chur, 1915-19 im Bündner Gr. Rat, 1922-31 im Gr. Stadtrat Zürich, 1920-31 Zürcher Kantonsrat, 1922-25 Nationalrat. 1920-21 Präs. der SP des Kt. Zürich, ab 1927 im Zentralkomitee der KPS, ab 1928 aktiv in der Arbeiterschutzwehr. 1922-31 Kreis- und Zentralschulpfleger. H. gehörte dem linken Flügel der Bündner Arbeiterbewegung an und war einer der Führer im Generalstreik in Chur. In den 1930er Jahren zog er sich aus der Politik zurück und verteidigte als Rechtsanwalt sozial Benachteiligte.

Quellen und Literatur

  • Vorwärts, 3.12. und 6.12.1954
  • Biogr. Lex. verstorbener Schweizer 4, 1955, 276
  • P. Stettler, Die Kommunist. Partei der Schweiz, 1921-1931, 1980
  • M. Bundi, Arbeiterbewegung und Sozialdemokratie in Graubünden, 1981, 53 f.
  • M.-L. Schaller, Hanni Bay, 1985
  • B. Studer, Un parti sous influence, 1994
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.6.1883 ✝︎ 30.11.1954

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Hitz, Christian Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.05.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006377/2006-05-11/, konsultiert am 01.06.2023.