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WalterJaeger

21.6.1911 Landquart, 10.7.1987 Seewis im Prättigau, ref., von Peist. Sohn des Peter und der Hedwig geb. Ritter. 1938 Dora Emma Stamm. Stud. der Chemie in Zürich, Promotion. Ab 1941 in der Basler Chemie tätig, ab 1952 bei der Ciba (zuletzt als Vizedirektor). Im Nachklang der sog. Schwarzenbach-Initiative von 1970 gelang es dem politisch bis dahin kaum profilierten J. 1971 überraschend, auf der Listenverbindung von Nationaler Aktion und Republikanern in Basel ein Nationalratsmandat zu erringen. Er setzte sich für die "Rückführung der Bevölkerungszahl und Wirtschaft auf ein unserem Lebensraum entsprechendes Mass" sowie für ein volles Mitspracherecht des Volkes in allen Beziehungen zum Ausland ein. Dem Nationalrat gehörte er bis 1975 an, obwohl er bereits 1972 nach vorzeitiger Pensionierung seinen Wohnsitz nach Seewis verlegt hatte. Zudem war er Vizepräs. der Nationalen Aktion zunächst im Kt. Basel-Stadt, danach der schweiz. Partei.

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Lebensdaten ∗︎ 21.6.1911 ✝︎ 10.7.1987

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Jaeger, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.11.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006397/2020-11-27/, konsultiert am 18.04.2024.