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MartinNaef

19.12.1869 Moskau, 2.10.1954 Chambésy (Gem. Pregny-Chambésy), ref., von St. Gallen und Genf. Sohn des Paul, Pfarrers der ref. Kirche in Moskau, und der Pauline geb. Siegrist. 1895 Julie Gabrielle Terrisse, Tochter des Jules, Ingenieurs. Kaufmänn. Lehre in Russland. 1893 liess sich N. in Genf nieder und gründete 1895 mit Philippe Chuit ein Unternehmen zur Herstellung von synthet. Duftstoffen und Aromen. Der Firmenname Chuit & Naef wurde 1910 in Naef & Cie. geändert, 1934 in Firmenich & Cie. 1926 präsidierte N. die Genfer Handelskammer. Mitglied der rechtsextremen Union de défense économique. 1924 Genfer Grossrat, 1927-31 Staatsrat und 1928-31 Ständerat. N. war ein bedeutender Mäzen, der zahlreiche Institutionen von öffentl. Interesse unterstützte, wie das Orchestre de la Suisse romande und v.a. die Vereinigung der Russlandschweizer.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Geschlechterbuch 7, 373
  • Journal de Genève, 4.10.1954
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Zitiervorschlag

François Naef: "Naef, Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.10.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006447/2011-10-05/, konsultiert am 28.11.2023.