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Hans GeorgLüchinger

12.5.1927 Zürich,24.8.2009 Winterthur, kath., von Oberriet (SG) und seit 1958 von Zürich. Sohn des Albert, Bauingenieurs, und der Alice geb. Strohmeyer. 1957 Susanne Schnitter, Tochter des Gerold Schnitter. Rechtsstud. in Genf, Rom und Zürich, 1954 Dr. iur. in Zürich. 1952-53 lancierte L. mit zwei Studienkollegen ein Referendum gegen eine fiskal. Posttaxenerhöhung. 1956 eröffnete er ein eigenes Anwaltsbüro in Zürich. Als Mitglied der FDP war er 1958-65 Gemeinderat von Zürich, 1971-79 Kantonsrat, 1978-82 Präs. der FDP des Kt. Zürich und 1979-87 Nationalrat. L. engagierte sich besonders in der Staats- und Finanzpolitik, der Zivilrechtsreform sowie der Verkehrs- und Asylpolitik. Er war Präs. der vorberatenden nationalrätl. Kommission zur Revision der Bundesverfassung sowie 1969 einer kant. und 1982 einer eidg. Steuerinitiative. Ab 1965 präsidierte er versch. soziale Organisationen, u.a. 1974-2004 die Paul-Schiller-Stiftung.

Quellen und Literatur

  • Das Bundeshaus ist ein Dorf, 1987
  • Who's who in Switzerland, 1986/87, 379
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.5.1927 ✝︎ 24.8.2009

Zitiervorschlag

Susanne Peter-Kubli: "Lüchinger, Hans Georg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.12.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006483/2009-12-16/, konsultiert am 02.06.2023.