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FritzMarbach

20.7.1892 Oberwichtrach (heute Gem. Wichtrach), 30.11.1974 Bern, ref., von Oberwichtrach. Sohn des Karl, Posthalters, und der Albertine geb. Althaus. 1918 Elsa Grossmann. Seminar Hofwil, 1912-13 Primarlehrer, 1913-17 Geschichts- und Nationalökonomiestud. in Bern und Dijon, 1917 Promotion. 1918-31 Sekundarlehrer in Bern. 1928 Habilitation, 1928-31 PD, 1931-62 Prof. für Nationalökonomie an der Univ. Bern. M.s wissenschaftl. Schwerpunkt war die Wettbewerbs- und Kartellpolitik. Vielfach wurde er vom Bundesrat als Experte beigezogen, so 1927-65 als Mitglied der Preisbildungskommission und im 2. Weltkrieg als Präs. der Lohnbegutachtungskommission. Politisch engagierte sich M. früh in der SP, war 1915-25 Berner Stadtrat, 1925-31 Grossrat, 1931-34 Nationalrat. Daneben wirkte er als Berater und Publizist der Gewerkschaften, v.a. des Smuv.

Quellen und Literatur

  • Wettbewerbspolitik in der Schweiz, hg. von H. Sieber, E. Tuchtfeldt, 1972
  • NDB 16, 101 f.
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Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Marbach, Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006495/2009-08-04/, konsultiert am 29.03.2024.