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FrédéricMartin

3.6.1872 Genf, 15.2.1942 Genf, ref., von Genf. Sohn des Alfred (->). Bruder des Paul-Edmond (->). Ledig. Stud. der Rechte in Genf, Berlin, Leipzig und Paris, 1895 Lizentiat und Anwaltspatent in Genf. 1899-1903 Sekr. des Genfer Justiz- und Polizeidepartements. 1911-30 stellvertretender Friedensrichter, 1921-23 Präs. der Anwaltskammer, 1938-42 Richter am Kassationsgericht. 1908-10 Präs. des Cercle démocratique, 1910-31 liberaler Genfer Gemeinderat (Legislative), 1910-30 und 1933-36 Grossrat, 1930-33 Staatsrat (Justiz und Polizei), 1933-42 Ständerat. Mitglied, Vizepräs. oder Präs. von zahlreichen ständigen Komm. des Kt. und der Stadt Genf. In M.s Amtszeit als Regierungsrat fielen die heftigen Zusammenstösse der radikalen Linken (Léon Nicole, Lucien Tronchet) und der rechtsextremen Union nationale (Georges Oltramare) während der Genfer Unruhen, in deren Verlauf am 9.11.1932 die von der Genfer Regierung angeforderte Armee das Feuer auf eine von Nicole angeführte Demonstration eröffnete. 1913-30 Präs. des Verwaltungsrats des "Journal de Genève".

Quellen und Literatur

  • Journal de Genève, 16.2.1942
  • Tribune de Genève, 16./17.2.1942
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 3.6.1872 ✝︎ 15.2.1942

Zitiervorschlag

Jean de Senarclens: "Martin, Frédéric", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.12.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006497/2009-12-15/, konsultiert am 17.02.2025.