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GianMohr

18.4.1885 Zernez, 12.2.1956 Chur, ref., von Susch und Tschlin. Sohn des Mathias, Landwirts. Ottilia Töndury, Tochter des Otto, Anwalts in Scuol. Dorfschule Zernez, Kantonsschule Chur, Stud. der Rechte in Freiburg, München und Bern, Dr. iur. 1911. 1913-19 Anwalt in St. Moritz und Redaktor der "Engadiner Post". 1919-35 Redaktor des "Freien Rätiers" (ab 1920 Chefredaktor) in Chur. 1920-45 Vizepräs. der Lia rumantscha. 1922-31 als Freisinniger im Gr. Churer Stadtrat (Legislative), 1935-51 Stadtpräs.; gleichzeitig Bündner Grossrat (Standespräs. 1944). 1947-50 Nationalrat. Wegen Krankheit Rücktritt von allen Ämtern. Als Stadtpräsident förderte er den Infrastrukturausbau im enorm wachsenden Nachkriegs-Chur.

Quellen und Literatur

  • Erinnerungen an meine St. Moritzer Jahre, 1913-1919, 1955
  • R. Jenny, Die Churer Stadtpräs. 1875-1951, 1953, 42-48
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Zitiervorschlag

Jürg Simonett: "Mohr, Gian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006524/2008-11-24/, konsultiert am 18.05.2025.