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AlbertPicot

2.4.1882 Genf, 9.10.1966 Genf, ref., von Genf. Sohn des Ernest (->). 1918 Andrée Rieder, Tochter des Camille Edouard Amédée, Agraringenieurs. Stud. der Geisteswissenschaften in Genf und Heidelberg, Stud. der Rechte in Genf, Berlin und Paris. 1907 Anwalt in Genf, 1918 Sekr. der Schweizer Gesandtschaft in Paris. 1923-31 demokrat. Genfer Grossrat, 1931-59 Staatsrat (ab 1933 Finanzen, Wirtschaft und Industrie, ab 1945 Erziehung), 1935-49 Nationalrat (1948 Präs., Mitglied der Finanzkomm. und dann der Komm. für auswärtige Angelegenheiten), 1949-55 Ständerat. P. setzte sich als Staatsrat für die Schaffung des Genfer Flughafens, die Bahnverbindung Cornavin-La Praille und die Niederlassung des CERN im Kt. Genf ein. Verfechter des Frauenstimmrechts. Vizepräs. des Schweiz. Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftl. Forschung, Gründungspräs. der Neuen Helvet. Gesellschaft. Zahlreiche Publikationen, insbesondere über die Stadt Genf und einige ihrer einflussreichen Persönlichkeiten wie Henri Dufour und Gustave Ador.

Quellen und Literatur

  • Journal de Genève, 27.9.1951; 2.4.1962; 10.10.1966; 17./18.9.1988
  • A. Fleury, «Albert P., 1882-1966», in Citoyens de Genève, citoyens suisses, 1998, 142-153
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Zitiervorschlag

Jean de Senarclens: "Picot, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.01.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006657/2011-01-18/, konsultiert am 14.12.2024.