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JakobSchmidheiny

21.6.1875 Heerbrugg (Gem. Balgach), 8.1.1955 Heerbrugg, ref., von Balgach. Sohn des Jakob (->). 1904 Fanny Alder, Tochter des Otto, Kaufmanns. Kantonsschule St. Gallen, Handelsschule Neuenburg, 1899 Bauingenieurdiplom am Eidg. Polytechnikum Zürich. Bis 1902 war S. als Ingenieur in der Schweiz und Italien tätig. 1905 übernahm er mit seinem Bruder Ernst (->) die väterl. Ziegeleien, die er ab 1907 alleine führte. 1912 gehörte er dem Verwaltungsrat der aus einer Fusion entstandenen Zürcher Ziegeleien an (1926-33 Delegierter, 1933-55 Präs.), die zum grössten schweiz. Unternehmen der Baubranche wurden (heute Conzzeta AG). S. entwickelte neue Produkte, z.B. Isolierstein. 1906 beteiligte er sich an der Gründung der Autofirma Safir in Rheineck, 1916 der Öl- und Fettwerke Sais in Horn (1928 Verwaltungsratspräs.) und 1921 der Optikfirma Wild in Heerbrugg (1923-54 Verwaltungsratspräs.). 1928-45 war er Verwaltungsratspräs. der Dornier-Werke Altenrhein AG. 1936 übernahm er mit Hans Gygi die Maschinenfabrik Escher Wyss AG (1936-53 Verwaltungsratspräs.) und sanierte sie. 1924-54 sass er für die FDP im St. Galler Kantonsrat, 1934-35 im Nationalrat. 1945 Dr. h.c. der ETH Zürich. Oberstbrigadier.

Quellen und Literatur

  • H.O. Staub, Von S. zu S., 1994, 62-97
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Variante(n)
Jacob Schmidheiny
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 21.6.1875 ✝︎ 8.1.1955

Zitiervorschlag

Peter Müller: "Schmidheiny, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006663/2012-11-21/, konsultiert am 11.12.2024.