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LudwigSchneller

17.2.1879 Zürich, 15.10.1936 Zürich, kath., aus Innsbruck, ab 1895 von Zürich. Sohn des Max, Kaufmanns, und der Elisabetha Juliane geb. Rümmele. 1) Friederike Franziska Rothenhäusler, 2) Anna Rosa Emilie Götz. Volksschule in Zürich, Gymnasium in Feldkirch, Stud. der Rechtswissenschaft in Zürich, Lausanne, Berlin und Paris, Dr. iur. und Anwaltspatent. Ab 1905 eigenes Büro in Zürich. 1904-06 Mitgründer der Christlichsozialen Partei des Kt. Zürich, jahrelang Vizepräs. der Kantonal- und der Stadtpartei, 1917-31 Zürcher Kantonsrat, 1931-36 Nationalrat. Mitglied des Kassationsgerichts. 1904 Begründer der Akadem. Gesellschaft Renaissance sowie 1919 des Clubs Felix (für gebildete Zürcher Katholiken). Herausgeber, Redaktor und Förderer der "Schweizer Rundschau". Einer der Initianten des kath. Akademikerhauses in Zürich. Referent und Tagespräs. an manchen zürcher. Katholikentagen. 1918-23 Präs. der Komm. zum Studium der besseren Finanzierung der zürcher. Diasporapfarreien (1920 Motion im Kantonsrat). S. erwarb sich besondere Verdienste um die Belange der Zürcher Katholiken in Kirche, Schule und Kultur.

Quellen und Literatur

  • Neue Zürcher Nachrichten, 17.10.1936
  • NZZ, 20.10.1936
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.2.1879 ✝︎ 15.10.1936

Zitiervorschlag

Hugo Hungerbühler: "Schneller, Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006669/2011-08-24/, konsultiert am 18.04.2024.