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ReynoldTschäppät

3.9.1917 Malleray, 3.7.1979 Bern, reformiert, von Bözingen (heute Gemeinde Biel). Sohn des Henry, Beamten. Lilly Bürki. 1937 Handelsmatur in Bern, Rechtsstudium, 1943 Fürsprecher und Dr. iur. Mitarbeiter am Gericht Moutier, ab 1944 Mitarbeiter, später Vizedirektor der Abteilung Flüchtlingswesen des EJPD. 1947-1964 Präsident der Sektion Bern des Schweizerischen Kaufmännischen Verbands (SKV), 1950-1962 Mitglied des Zentralkomitees und ab 1953 des leitenden Ausschusses des SKV. 1948-1960 SP-Stadtrat von Bern, 1951-1963 Grossrat (1956-1957 Präsident), 1963-1979 Nationalrat, 1960-1979 Gemeinderat von Bern, ab 1966 Stadtpräsident. Reynold Tschäppät erkannte die Probleme der Stadtentwicklung und förderte die Orts-, Regional- und Landesplanung, so als Vizepräsident und Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Landesplanung (1962-1979) und als Präsident des Schweizerischen Städteverbands (1973-1979). In seine Amtszeit als Berner Stadtpräsident fallen eine Reorganisation der Stadtverwaltung, eine neue Bauordnung und ein wegweisender Nutzungszonenplan.

Quellen und Literatur

  • Der Bund, 2.7.1984
  • H. Lerch, Persönlichkeiten in Bern, 1987, 92-98
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Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Tschäppät, Reynold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006714/2012-01-09/, konsultiert am 14.10.2024.