2.5.1891 Wängi, 18.10.1972 Zug, reformiert, von Horben bei Sirnach (heute Gemeinde Sirnach), Eschlikon und Zollikon. Sohn des Hermann, Arztes, und der Susanna geborene Leutenegger. Bruder der Anna (->). 1923 Amalie Elisabeth Nägeli, Tochter des Hans Nägeli. Kantonsschule Frauenfeld, Rechtsstudium in Genf, München, Heidelberg, Leipzig und Bern, 1914 Dr. iur. der Universität Leipzig. Ab 1915 Rechtsanwalt in Zürich. Als Mitgründer und Mitglied des LdU vertrat Hermann Walder zunächst die Linie von Gottlieb Duttweiler, dann distanzierte er sich von diesem. 1938-1943 war er Zürcher Nationalrat (unabhängige Fraktion). 1940 setzte er sich mit einer Motion für die Schaffung eines Einkommensersatzes für selbstständig erwerbende Wehrmänner ein. Ferner befürwortete er eine Verstärkung der Luftwaffe und Luftabwehr und unterstützte die Schaffung einer privaten schweizerischen Flugzeugindustrie. Walder war Redaktor der "Wochenpost für Landesringpolitik" und der "Tat".
Quellen und Literatur
- Die Tat, 21.10.1972
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 2.5.1891 ✝︎ 18.10.1972 1891-05-021972-10-18 |
Systematik
Politik (1848-) / Bundesstaat / Nationalrat |