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CamilloJelmini

29.9.1925 Cresciano, 16.6.1997 Zürich, kath., von Tenero-Contra. Sohn des Vittorio und der Carolina geb. Luzzani. 1956 Liliana Torrani, Tochter des Guido, SBB-Angestellten, von Locarno. Nach dem Besuch des Progymnasiums in Lugano und der Matura in Einsiedeln studierte J. Recht in Freiburg (1952), danach Politikwissenschaften an der Mailänder Università Cattolica (1954). Ab 1952 war er als Anwalt und Notar in Lugano tätig. 1954 trat er der Tessiner Christlichsozialen Organisation bei, in der er ab 1971 als Vizepräs. und 1987-96 als Präs. wirkte. 1983 wurde er zum Vizepräs. des Christlichnationalen Gewerkschaftsbunds gewählt. Er gehörte ferner dem Zentralkomitee des Europ. Gewerkschaftsbunds und der Weltarbeitskonferenz an. Für die Konservativen sass er ab 1956 im Stadtparlament und 1964-72 in der Stadtregierung von Lugano. 1963-71 setzte er sich als Tessiner Grossrat v.a. für das neue Spitalgesetz und die Schaffung eines Aufsichtsorgans über das kant. Spitalwesen ein, das er 1983-95 präsidierte. 1971-83 war er Nationalrat und 1983-91 Ständerat, ausserdem Vizepräs. der CVP-Fraktion, Präs. der Christlichsozialen Gruppe sowie Präs. der Schweizer Delegation in der Interparlamentar. Union. Mitglied des Suva-Verwaltungsrats. Oberst.

Quellen und Literatur

  • Corriere del Ticino, 17.6.1997
  • Popolo e Libertà, 20.6.1997
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Zitiervorschlag

Fabrizio Panzera: "Jelmini, Camillo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.02.2007, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006779/2007-02-07/, konsultiert am 08.10.2024.