de fr it

AdolpheVautier

18.6.1858 Carouge (GE), 22.8.1914 Plainpalais (heute Gemeinde Genf), reformiert, von Genf. Sohn des Moïse (->). 1891 Joséphine Sidonie Saint Martin, Tochter des Jean-Baptiste, Französin. Wirtschaftsstudium in Genf und in der Deutschschweiz. Adolphe Vautier übernahm die von seinem Grossvater gegründete Feilenfabrik und führte sie erfolgreich weiter. Er war 1882-1902 Gemeinderat (Legislative) von Carouge, 1895-1901 und 1910-1913 liberal-radikaler Genfer Grossrat sowie 1909 bis zu seinem Tod Staatsrat (Justiz und Polizei, ab 1912 Inneres und Landwirtschaft). Als Staatsrat schloss Vautier das Gefängnis L'Evêché und liess die Gefangenen nach Thorberg und Witzwil überführen. Erster Leiter des 1893 in Carouge gegründeten freiwilligen Rettungskorps.

Quellen und Literatur

  • La Patrie suisse, Nr. 546, 1914, 209 f.
  • Le Carougeois, 30.9.1982
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.6.1858 ✝︎ 22.8.1914

Zitiervorschlag

Sybille Eyer Degennes: "Vautier, Adolphe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.02.2013, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006818/2013-02-22/, konsultiert am 28.03.2024.