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Johann NepomukWirz von Rudenz

24.4.1766 Arbon, 5.11.1841 Wil (SG), katholisch, von Sarnen und Wil. Sohn des Karl Franz Ignaz (->). 1796 Maria Josepha von Grüebler, Tochter des Josef Pankraz, Reichsvogts. 1796 Reichsvogt in Wil und Rat des Fürstabts von St. Gallen, 1797 Tagsatzungsgesandter des Abts, 1798 der Landschaft St. Gallen, 1802 Landsäckelmeister und Gesandter der Alten Landschaft, ab 1808 St. Galler Grossrat. 1810 erwarb Johann Nepomuk Wirz von Rudenz aus der Liquidationsmasse des Klosters St. Gallen für 7750 Gulden das gesamte Hofgebäude Wil. Als Anhänger des letzten Fürstabts Pankraz Vorster trat Wirz von Rudenz 1814 für die Wiederherstellung der Fürstabtei St. Gallen ein und wandte sich gegen die Einführung einer neuen Kantonsverfassung, weshalb er 1816 vom Kanton St. Gallen mit einer Strafe von 10'175 Gulden belegt wurde.

Quellen und Literatur

  • B. Anderes, Wil, Baronenhaus, 1983
  • W. Warth, «Die Stadt Wil und die Abtei St. Gallen», in Fürstabtei St. Gallen, 2005, 201-208, v.a. 206-208
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Kurzinformationen
Variante(n)
Johann Nepomuk Wirz
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 24.4.1766 ✝︎ 5.11.1841

Zitiervorschlag

Jakob Kuratli Hüeblin: "Wirz von Rudenz, Johann Nepomuk", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006845/2013-11-12/, konsultiert am 28.03.2024.