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CarloConti

22.4.1836 Lugano, 28.2.1900 Lugano, kath., von Lugano. Sohn des Giovanni Battista und der Francesca geb. della Torre. Elisabetta Somazzi, Tochter des Angelo, Ingenieurs und Journalisten. Nach der Mittelschule im Kollegium von Ascona und bei den Jesuiten in Massa Carrara und Rom promovierte C. in Rechtswissenschaften an der Univ. Pisa; dann praktizierte er als Advokat und Notar im Büro von Massimiliano Magatti in Lugano. Er war Mitarbeiter versch. kath.-konservativer Zeitungen, darunter des "Credente Cattolico" und der "Libertà", deren Redaktor er war; ausserdem gehörte er zu den Gründern des Piusvereins. 1873 wurde er zum Untersuchungsrichter, 1877 zum Sekr. des Dep. des Innern des Kt. Tessin ernannt. 1878-84 gehörte er der Tessiner Regierung an (Präs. 1880) und leitete das Militärdep., das Innere und das Justizdep. 1884-94 war er Staatsanwalt, danach nahm er seine Anwaltstätigkeit wieder auf. Nach 1890 trat er in die Unione democratica ticinese ein.

Quellen und Literatur

  • Corriere del Ticino, 28.2.1900
  • La Libertà, 28.2.1900; 1.3.1900
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.4.1836 ✝︎ 28.2.1900

Zitiervorschlag

Fabrizio Panzera: "Conti, Carlo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2005, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006967/2005-08-30/, konsultiert am 16.04.2024.