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SebastianoMartinoli

7.2.1872 Dongio (heute Gem. Acquarossa), 21.2.1938 Luzern, kath., von Marolta (heute Gem. Acquarossa). Sohn des Pietro, Apothekers, und der Virginia geb. Poglia. Neffe des Giovan Battista (->). Camilla Gianella. Nach dem Knabenseminar in Pollegio und der Stiftsschule in Einsiedeln studierte M. Rechtswissenschaften in Freiburg und wurde Anwalt und Notar. 1897 eröffnete er eine Praxis in Dongio. 1898 wurde der Konservative in den Tessiner Grossrat gewählt. 1912-23 sass er als einziger Vertreter seiner Partei im Staatsrat (Vorsteher des Baudep.). 1930-37 war er Staatsanwalt für den Sopraceneri und Appellationsrichter. M. setzte sich für die Entwicklung seines Heimattals ein, förderte die Aufwertung des Lukmanierpasses und die Eisenbahnverbindung Biasca-Acquarossa, die 1911 eröffnet wurde. 1932 gehörte er zu den Gründern der Vereinigung Pro Blenio.

Quellen und Literatur

  • Giornale del Popolo, 23.2.1938
  • Uomini nostri, hg. von A. Lepori, F. Panzera, 1989, 83
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.2.1872 ✝︎ 21.2.1938

Zitiervorschlag

Nathalie Tami: "Martinoli, Sebastiano", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2007, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006976/2007-11-05/, konsultiert am 18.04.2024.