23.2.1927 Attinghausen, 17.10.2020 Altdorf (UR), katholisch, von Attinghausen. Sohn des Hans Zurfluh, Landwirts, und der Katharina geborene Gisler. Ledig. Hans Zurfluh besuchte 1944-1946 die Land- und Alpwirtschaftliche Winterschule in Altdorf und machte 1947 das Diplom als Berufsbaumwärter. Danach arbeitete er als Landwirt, Berufsbaumwärter und Fachlehrer an der Land- und Alpwirtschaftlichen Winterschule (ab 1958 in Seedorf, UR). 1961-1966 amtierte Zurfluh als Gemeindepräsident von Attinghausen und sass 1960-1980 für die Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei bzw. die Christlichdemokratische Volkspartei (CVP), die er 1971-1972 präsidierte, im Urner Landrat. 1982 in den Regierungsrat gewählt, leitete er bis 1992 die Land- und Forstwirtschaftsdirektion; 1986-1988 war er Landammann. Betriebsmodernisierungen, landwirtschaftliche Strukturveränderungen, Waldsterben, Unwetter- und Sturmschäden (u.a. 1987 die Überschwemmung des Reusstals) prägten Zurfluhs Berufs- und Regierungstätigkeit (Agrarpolitik). Als Experte engagierte er sich in landwirtschaftlichen Organisationen auf kantonaler, innerschweizerischer und nationaler Ebene. Er war Präsident der Betriebsgesellschaft des Kollegiums Karl Borromäus in Altdorf.
Quellen und Literatur
- Urner Wochenblatt, 1987/14; 2008/18.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 23.2.1927 ✝︎ 17.10.2020 1927-02-232020-10-17 |